Montag, 10. September 2012

Kommunikationstest

Bild 1: Für den Einbau des ersten
Prozessors und EEPROMs noch
fehlende Bauteile.
Nachdem das Programmierkabel funktioniert, soll nun die ganze Kommunikationsstrecke vom PC bis zu den  Pins des ersten Prozessors ("Bellatrix") überprüft werden. Dazu werden die entsprechenden Bauteile (Bild 1) bis auf den Schwingquarz eingebaut. Dieser ist für den geplanten Test nicht nötig, und je einfacher die Schaltung, desto aussagekräftiger ist ein eventuelles Fehlschlagen des Tests.
Bild 2: EEPROM-Sockel (links); Prozessor-Sockel "mit" fehlendem
Quarz (orange Ellipse) rechts davon. MAX232-IC steckt im
entsprechenden Sockel und die DIP-Schalter 2 und 5 (orange
Kreise) leiten TxD und RxD vom PC an den einzigen
vorhandenen Prozessorsockel weiter.






Das Anliegen von 3.3V Betriebsspannung sowohl zwischen den EEPROM - Pins 4 und 8 (Bild 2, orange Punkte auf dem 8-poligen Sockel) als auch zwischen den Prozessor - Pins 12 und 29 (Bild 2, orange Punkte auf dem 40-poligen  Sockel ) wird verifiziert.

Der abschließende Test betrifft die Kommunikation: da der Propeller-Prozessor beim Bootvorgang versucht, eine serielle Kommunikation über Pins 39 und 40 aufzubauen, sollten wir verifizieren, daß die beiden Pins auch tatsächlich die Endpunkte der vom PC kommenden Kommunikationsleitungen darstellen. Verbindet man diese beiden mit einer Drahtbrücke (Bild 2, oranger Kreis auf dem 40-poligen Sockel), so sollte ein vom PC aus sendendes Terminal-Programm alle Zeichen postwendend wieder zurückbekommen. 
Bild 3: Putty und die erste Botschaft: doppelte Buchstaben
im Terminalfenster zeigen die Funktion des Hive-Boards. Der
jeweils erste Buchstabe ist das lokale Echo der gedrückten Taste,
der zweite stellt das zurückgesendet Zeichen dar.



Folglich verbinden wir für eine dahingehende Überprüfung das Hive-Board über das Programmierkabel mit dem PC und starten Putty. Offenbar sendet das Hive-Board Zeichen zurück (Bild 3), woraus sich die Schlußfolgerungen eines korrekten Aufbaus sowie richtiger Verdrahtung des Programmierkabels ziehen lassen.


Letzere ermutigt uns dann auch, den Mini-DIN - Stecker zusammenzubauen (Bild 4) und mit dem zusammengebauten Stecker den Kommunikationstest nochmal durchzuführen.
Bild 4: Ein Stück Isolierband stellt sicher, daß oberes und unteres
Kabelpaar beim Zusammenbau nicht "aneinandergeraten" (links),
und ein paar  Minuten elenden Gefummels später ist der Stecker komplett (rechts).