Freitag, 23. November 2012

VGA - Interface


Bild 1: VGA - Buchse und die benötigten Widerstände.
Mit wenigen zusätzlichen Bauteilen kann ein Propeller-Prozessor ein VGA-Bild erzeugen und auf einem Monitor ausgeben. Die "schnelle" Hardware, die im Pixel-Takt die benötigten Signale erzeugt, ist im Prozessor integriert, der Rest läßt sich in Software realisieren.
Einzig das mechanische Interface (VGA-Buchse aus einer alten Grafikkarte) und einige Widerstände (Bild 1) werden benötigt, um ein VGA-Kabel mehr oder weniger direkt an die Pins des Prozessors anschließen zu können.
Bild 2: Widerstände und VGA-Buchse eingebaut.


Ob nach dem in Bild 2 dargestellten Einbau alles funktioniert, läßt sich mit einem Testprogramm (Bild 3) überprüfen.
Nach dem upload via Spintool ergibt sich auf einem angeschlossenen VGA-Monitor die in Bild 4 dargestellte Ausgabe.
Bild 4: Ausgabe von "VGA Tile Driver Demo".
Es gibt noch zwei weitere Testprogramme, "BEL_VGA_Demo" und "VGA_640x240_Bitmap" welche aber den Monitor nur zu ständigem Klicken (der Relais) bringen. Vermutlich passen die erzeugten Frequenzen nicht zu den Spezifikationen des Monitors. Leider weist dieser keinerlei verwertbare Beschriftung auf.
Eine Analyse der Quelltexte würde Klarheit über die Parameter der erzeugten Signal bringen; mit eine Monitor von bekannter (und passender) Spezifikation wäre dann die Funktion dieser beiden Testprogramme zu verifizieren.
Bild 3: "VGA Tile Driver Demo" im Spintool.


Donnerstag, 22. November 2012

EEPROM und SD-Karten-Slot

Bild 1: EEPROM (links oben) und SD-Karten-Slot (rechts unten)
hinzugefügt. Letztere wird noch ein Zeit lang funktionslos bleiben,
aus Gründen der Lötbarkeit wird aber empfohlen, dieses Bauteil
nicht zu spät zu platzieren.
Nachdem nun die Kommunikation mit dem Prozessor funktioniert, wird mithilfe des Spintools ein erstes Programm ins RAM des Prozessors übertragen: siehe da, die "heart beat" LED des Prozessors blinkt. :-)
Sobald das EEPROM im entsprechenden Sockel steckt (Bild 1), ist es auch möglich, das Programm anstatt in den flüchtigen Speicher des Prozessors in das EEPROM zu übertragen. Von dort holt es sich der Prozessor, wenn er beim Booten keinen Kommunikationsversuch erkennt. 
Auch das funktioniert: nach Aus- und wieder Einschalten beginnt nach kurzer Zeit die "heart beat" LED zu blinken...

Montag, 12. November 2012

Der erste Prozessor

Bild 1: Parallax Propeller und
ein 5 MHz Quarz.
Nur zwei Bauteile fehlen noch, um den ersten Meilenstein zu erreichen: die Kommunikation mit einem eingebauten Prozessor. 
Da der Einbau des Quarzes die Schaltung doch grundlegend ändert (es gibt dann ein 5 MHz Taktsignal, während bislang die einzigen auftretenden Signal von der seriellen Schnittstelle kamen) habe ich nach dem Einbau des Quarzes (Bild 2) nochmal den früher beschriebenen Kommunkationstest (erfolgreich) durchgeführt. 



Bild 2: Propeller und Quarz auf der Platine. Letzterer vorsorglich
so eingebaut (vgl. Ausschnitt), daß sein Metallgehäuse nicht auf
der Platine aufliegen und einen Kurzschluß verursachen kann.


Bild 3: SpinTool
Nun wird der Propeller-Chip in den Sockel eingebaut (Bild 2). Sind dann Stromversorgung und serielle Verbindung hergestellt, kann mittels SpinTool (Bild 3) die Funktion der Schaltung über das Verhalten des Prozessors getestet werden. 
Bild 4: SpinTool empfing erwartete
Antwort vom Prozessor.







Mit den nach der Installation vorhandenen Standardeinstellungen läßt ein Druck auf F7 oder die Auswahl von Run/IdentifyHardware das SpinTool auf allen vorhandenen COM - Ports nach einem angeschlossenen Propeller suchen. Dies konnte erfolgreich (Bild 4) durchgeführt werden.